Minderheiten in Deutschland

Assimiliert? Integriert? Diskriminiert?
Worms-Verlag, 2011, 226 S., Kartoniert

ISBN: 978-3-936118-23-0

19,90 €

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Autoren: Sobol, Joshua / Feist, Ursula

Herausgegeben von Becker, Kurt E.

Der Holocaust wirft seinen langen, finsteren Schatten auch in die deutsche Gegenwart. Das Verhältnis der Deutschen zu ihren Minderheiten bleibt, ob wir dies wollen oder nicht, über alle Zeiten hinweg durch die Nazi-Gräuel belastet. Die Hypothek unserer Vergangenheit ist untrennbar verbunden mit der je aktuellen Frage nach dem Verhältnis der Deutschen zu den hierzulande lebenden Minderheiten.

"Wehret den Anfängen aller Diskriminierung" lautet deswegen die Forderung an all jene, die Bürger dieses Staates und Angehörige dieser Gesellschaft sind.
Vor dem Hintergrund einer schwerwiegenden historischen Dimension, und damit aber auch begleitet von einem gesellschafts-politischen Imperativ, wird in Worm bei den Nibelungen-Festspielen 2011 "Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß" aufgeführt. Damit in den Fokus des Interessen rückt unser Verhältnis zu der Minderheit der in Deutschland lebenden Juden, aber auch zu den Minderheiten von Sinti und Roma, Türken, Indern oder Iranern - und nicht zu vergessen auch die Frage unseres Umgangs mit Behinderten in dieser Gesellschaft. Das übergreifende Thema also auch der Geschichte des "Jud Süß" konzentriert sich in der Frage nach dem Verhalten der Mehrheit gegenüber den Minderheiten - konkret: Wie ist unsere Einstellung gegenüber Minderheiten in Deutschland?

Im Mittelpunkt des ersten Bandes der NibelungenForen steht folgerichtig eine Repräsentativ- und Expertenbefragung, deren Ergebnis und Bewertung im gesamtgesellschaftlichen Kontext. Ergänzt wird das Buch durch Expertenbeiträge aus sozialwissenschftlicher, historischer und heilpädagogischer Sicht - und schließlich komplettiert durch Erfahrungs- und Erlebnisberichte von Angehörigen in Deutschland lebender Minderheiten, Lebensentwürfe und Schicksale somit, wie sie unterschiedlicher, beeindruckender und unter die Haut gehender kaum sein können - Confessiones in des Wortes bester Bedeutung.

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