Karikaturen und Comics

Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Wormser Kulturzentrum
Von: Mazura, F., Szymannsky, R.
Worms-Verlag, 2019, 24 S., ca. 15 x 15 cm., durchgehend 4farbig, geheftet

ISBN: 978-3-944380-98-8

4,00 €

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Die beiden Künstlerfreunde zeigen in dieser Ausstellung Arbeiten auf Papier, die man „erlebte Zeitgeschichte“ nennen könnte. In der karikaturistischen Grundintention sind sie sich – formal gesehen – einig: mit wenigen sicher gesetzten Strichen und klaren Linien die markanten, wesentlichen Merkmale und Charaktereigenschaften ihrer Figuren zum Vor-Schein zu bringen, inhaltlich gesehen: bei aller karikierenden Übertreibung die dargestellten Personen nie zu verletzen, sondern „kameradschaftlich“-charmant wiederzugeben. So sind viele Zeichnungen eine Hommage und „Liebeserklärung“ an Freunde, Bekannte und prominente Persönlichkeiten. Durch eine spontane Malauffassung – Mazura mit spitzer Feder, Szymannsky mit rundem Pinsel – wirken die Zeichnungen äußerst lebendig. Während Mazura besonders seine Freunde aus dem Theatermilieu liebevoll mit den entsprechenden Attributen ausstattet, sie in typischen Situationen darstellt und ihnen zeichnerisch seine Reverenz erweist, erzählt Szymannsky in seinen farbigen Cartoons kleine komisch-humoristische Geschichten, welche auch dem ernsten Betrachter ein Schmunzeln abnötigen.

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Autor/in

Franz Mazura (* 1924), als Sänger-Schauspieler eine Koryphäe, über Jahrzehnte eine feste Größe am Nationaltheater Mannheim, von wo aus er immer wieder Engagements an den großen Opernbühnen der Welt erhielt: an der Met in New York, an der Scala in Mailand und immer wieder in Bayreuth. Noch in den letzten Jahren holte ihn – mittlerweile fast 95 Jahre alt – Barenboim zu Auftritten an die Staatsoper Berlin oder man rief ihn nach Barcelona.
 
Rainer Szymannsky (* 1944) verbrachte Schulzeit und Jugend in Frankenthal; neben seiner Ausbildung als Bautechniker zeigte sich schon sehr früh sein kreatives Talent – wohl auch gefördert von seinem Vater, der als Meisterschüler an der Karlsruher und später an der Münchner Akademie in den 20?er-Jahren zu dem weiteren Pfälzer Malerkreis um Slevogt und Dill gehörte. Seit Jahrzehnten kümmert sich der Sohn um den künstlerischen Nachlass seines Vaters und konzipiert und organisiert beachtenswerte Ausstellungen. Zeichnerisch geht er seine eigenen Wege. Seinem großen Vorbild Olaf Gulbransson folgend bannt er mit humorvoll-ironischem Blick seine Zeitgenossen aufs Papier.
 



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