Texte von Schülerinnen und Schülern der vierten Klassenstufe an Wormser Grundschulen
Für die Veröffentlichung vorbereitet vonBertram Schmitt
Am 12.März 2020 wurden die ersten vier Wormser Schulen geschlossen, weil ein Schüler positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden war. Die Schließung der anderen Schulen erfolgte ab dem 16.März. Seitdem ist das Thema Corona-Pandemie in Presse, Funk und Internet täglich präsent. Die allermeisten Nachrichten, Berichte und Analysen erfolgen aus der Sicht von Erwachsenen. Die Veranstalter des Schreibwettbewerbs wollten deswegen Kinder einladen, über ihre Erfahrungen zu schreiben. Natürlich wäre es auch möglich gewesen, Video-Interviews zu drehen und diese in den sozialen Medien hochzuladen. Aber gerade der selbst geschriebene Text ist ein wichtiges Medium, um in Ruhe eigene Gedanken zu sortieren und zu formulieren. Das eigene Schreiben sollte unbedingt weiter gefördert werden. Deswegen wurden rund 760 Kinder in den vierten Klassen aller Wormser Grundschulen zu einem Schreibwettbewerb eingeladen, um über ihre „Corona-Zeit“ zu erzählen. Es sind Texte von 90 Kindern aus zwölf Schulen eingegangen, 63 davon sind im Buch enthalten.
Eine Möglichkeit besteht darin, in den Schulen die Schülerinnen und Schüler zu ermutigen, eigene Geschichten zu schreiben. Dies geschieht dann oft im Rahmen von Schreibwerkstätten, die Schulen in Zusammenarbeit mit geeigneten Autorinnen und Autoren in den Klassenräumen auf die Beine stellen.
Da im Worms Verlag bereits die Reihe „Das Gold der Nibelungen“ der Autorin Andrea Liebers erschienen ist, die an Schulen Schreibwerkstätten zu dieser Reihe durchführt, lag es nahe, die vier Bände um die Ergebnisse dieser Schreibwerkstatt aus dem Schuljahr 2018/2019 zu ergänzen. Um dieses Ansinnen zu kennzeichnen, erscheinen die zugehörigen neuen Titel unter dem Namen „Edition Kulturelle Bildung“. Die Herausgeber wünschen sich, dass diese Reihe weiteren Schulen und Lehrkräften als Vorbild dient, ebenfalls Schreibwerkstätten bei sich zu etablieren.
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